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Kooperationen mit Externen
Jede Justizvollzugsanstalt - so auch die Justizvollzugsanstalt Offenburg - hat in vielfältiger Weise
Kontakte und Kooperationen mit Externen, die für die Anstalt, oft auch in der
Anstalt tätig werden.
Auf einer ersten Ebene bestehen Kontakte mit anderen Behörden. Dazu gehören beispielsweise die Gemeinde, in der
die Justizvollzugsanstalt liegt, Polizeibehörden, die sich um Sicherheitsbelange der Anstalt kümmern oder hier ermitteln und das
zuständige Amt von Vermögen und Bau Baden-Württemberg, das sich mit liegenschaftlichen und baulichen Fragen befasst.
Der zweite Bereich sind Firmen, die zu Wartungs- etc. -arbeiten in die Justizvollzugsanstalt kommen oder als
„verlängerte Werkbank“ hier in den Werkbetrieben der Justizvollzugsanstalt fertigen lassen. Für die
Justizvollzugsanstalt Offenburg war von 2009 bis 2014 ein privater Dienstleister mit rund 40 Prozent aller in der Anstalt angefallenen
Dienstleistungen betreut, der seinerseits wiederum für bestimmte Tätigkeitsfelder (Küche, Einkauf, schulische Ausbildung
z.B.) weitere Subunternehmer eingeschaltet hatte.
Bestimmte Dienstleistungen „am Gefangenen“ werden von Externen erbracht, beispielsweise kommt ein Zahnarzt
und ein Anstaltsfrisör in die Justizvollzugsanstalt, bei etwas komplexeren medizinischen Problemen werden Gefangene zu Fachärzten
oder -kliniken ausgeführt. Zweimal im Monat liefert ein externer Kaufmann von den Gefangenen bestelle Ware an.
Letztlich gibt es noch Kooperationen mit Externen, die im weitesten Sinne „fürsorgerisch“ sind: SKM (vornehmlich bei
der Rekrutierung und Fortbildung Ehrenamtlicher), bw-lv/ DROBS (Suchtberatung), NWSH-BW (Eltern-Kind-Projekt, Übergangsmanagement), BIOS (Behandlungsabteilung,
Übergangsmanagement, Schuldnerberatung), anonyme Alkoholiker und Vertreter von
Relegionsgemeinschaften.